Sonntag, 25. Januar 2015

die Insel entdecken


Es gibt so undendlich viele Dinge die man auf Sizilien erleben kann !

Ich versuche mal eine Art Reiseroute zu erstellen und einige Sehenswürdigkeiten
dabei zu erwähnen die interessant sein könnten.



Startpunkt ist die an der Ostküste liegende Hafenstadt Catania
weil da unser Flieger landen wird.

Catania  

ist die zweitgrößte Stadt auf Sizilien.
über ihr wacht der Vulkan Etna (Ätna) mit einer Höhe von ca 3400m.








Liotro heißt das Wahrzeichen von Catania.
Es ist ein Brunnen im Herzen der Stadt auf der Plaza Duomo 
auf dem ein aus Lavastein hergestellter Elefant mit einem
Obelisken auf dem Rücken thront.



Teile von Catania wurden immer wieder durch Erdbeben oder
Vulkanausbrüche zerstört, doch die Einwohner trotzen der Naturgewalten 
und bauen ihre Stadt (teilweise aus der erkalteten Lava) immer wieder auf.
Einen Tagesausflug auf den Ätna kann man von Catania aus starten, doch idealer ist es von Taormina aus.



Viele wunderbare Bauwerke sind  aber erhalten geblieben und schmücken diese Stadt einzigartig ! 
Kathedrale von Catania                                   Porta Garibaldi                                      Teatro Massimo Bellini

Der 30 km lange Sandstrand vor Catania ist in den Hauptreisezeiten 
meißt stark besucht
ruhigere Strände gibt es  aber etwas außerhalb
z.B. : Santa-Tecla oder Maria-la-Scala


*****
ca 70 km südlich liegt
Syrakus (Siracusa)

Durch die einzigartige Lage der Altstadt auf der Halbinsel Ortigia, die Jahrtausende alte Geschichte 
und die Mischung aus Orient und Okzident zählt die als Unesco Weltkulturerbe ausgezeichnete Stadt Syrakus 
zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten Siziliens.


Ortigia, die "Insel der Wachteln", ist der ursprüngliche Kern von Syrakus.  
Barocke Palazzi aus weißem Kalkstein, großzügige Plätze und enge Gäßchen mit Bars, Restaurants und Cafes prägen das Bild der Altstadt.  

Mitten in Ortigia thront der Dom Santa Maria delle Colonne aus dem 7. Jahrhundert vor Christus. 



Eine weitere Berühmtheit Syrakus' ist die sagenumwobene Fonte Aretusa, eine Süßwasserquelle am Meer auf der Halbinsel Ortigia.

Sie diente den Griechen damals als Trinkwasserquelle.

 Der Sage nach verwandelte die Göttin Artemis die Nymphe Aretusa in eine Quelle 
als Schutz vor dem lüsternen Gott Alpheios.

Aber auch außerhalb der Insel Ortigia gibt es noch historische Stätten,
wie hier  das alte griechische Amphitheater

Syrakus-Beschreibung

*****
nur 15 km weiter südlich liegt das Städchen
Fontane Bianche 

 welches nicht nur zu herrlichen und vielfältigen Stränden einlädt
sondern auch noch die Möglichkeit bietet den Sizilianischen Grand-Canyon
dem Cava Grande Cassibile  zu erkunden !

Die verschiedenen Strände und Unterbringungsmöglichkeiten kann man hier erforschen:
Fontane-Bianche

*****
und es geht nochmals 20km südlich nach
Noto
eine weitere Stadt die als Weltkulturerbe von der UNESCO aufgenommen wurde
Noto wird als die schönste Barockstadt Siziliens beschrieben
 Durch den honigfarbenen Sandstein verleiht sie dem Betrachter sanfte Wärme und Harmonie.
Die Stadt bietet neben ihren Sehenswürdigkeiten einen eigenen Charme, bedingt durch die Harmonie der verschiedenen Bauwerke, Gassen und Plätze an sich.

So wirkt eine Spaziergang durch die lange Einkaufsstrasse des Zentrums, entlang an den prächtigen Barockbauten, wie ein Besuch in einem Freilichtmuseum. 
Die Lage der Stadt, als Ausläufer hoch über die hybleischen Berge liegend, reicht der weite Blick bis zum Meer.


auch der 10 km entfernt liegende Strand
lädt zu einem ruhigen Badebesuch ein

*****
weitere 30 km westwärts
finden wir eine weitere Barrockstadt des Weltkulturerbes der UNESCO
Modica 
Modica wurde wie die anderen Städte im Noto-Tal bei dem Erdbeben von 1693 schwer verwüstet und größtenteils 
im sizilianischen Barockstil wieder aufgebaut. 
Es ist in zwei Teile gegliedert: das „obere“ Modica und das „untere“ Modica, die beide mit einer Vielzahl an Stufen verbunden sind. 
 
Palazzi und Häuser erklimmen vom Talboden her und es sieht aus, als wären sie übereinander gestapelt. Herrliche Kirchen mit ihren inspirierenden Kuppeln, Kirchtürmen und verschachtelten Fassaden durchbrechen die roten Ziegeldächer und der Gesamteindruck ist einer von absoluter Schönheit. 

Das Hauptprunkstück ist zweifellos die schöne Kirche San Giorio, 
obschon das „Castello dei Conti“, das die Stadt von einem Felsvorsprung überblickt, 
auch äußerst beeindruckend ist.



Modica ist die Hüterin der 400-jährigen Tradition der Schokoladenherstellung auf Sizilien.
Modica auf die Herstellung von Schokolade-Granulat, das oft mit Chili, Zimt oder Vanille, nach aztekischen Methoden und Rezepten, angereichert wird, spezialisiert. 

nach soviel wunderschönen Stadtbesichtigungengibt es Entspannung
am  30 km entfernten Strand von Marina di Modica

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Bis zum nächsten Entdeckungspunkt Agrigento
sind ca 150 km westwärts zu bewältigen
Da die gesamte Strecke an der Südküste liegt kann man nach Wunsch
an einen der vielen Strände  eine kleine Badepause einlegen
und vielleicht eine etwas größere Pause in  
Licata















Infos über die Stadt hier:
Licata

Zielpunkt  ist der kleine Ort 
Fiumenaro
Es ist ein guter Ausgangspunkt für die weiteren Sehenswürdigkeiten.
Hier gibt einen netten Strand und günstige Unterbringungsmöglichkeiten 

eine nette Bed & Breakfast Unterbringung
 Villamare

***** 
von Fiumenaro aus sind es nur 10 km bis zum
Tal der Tempel 
Heratempel
Die im 6. Jahrhundert v. Chr. von den "alten Griechen" gegründete Stadt Agrigento gehört zu
eine der wichtigsten Stätten des UNESCO Weltkulturerbes und war eine der wichtigsten Städte im Mittelmeerraum. 
Bis heute wurden sieben sehr gut erhaltene Tempel ausgegraben. 
Aber der Großteil der antiken Stadt liegt nach wie vor unter sizilianischer Erde. Niemand weiß, wieviel davon noch erhalten ist. 
Der Heratempel (siehe Bild oben) wurde etwa 460 bis 450 v. Chr.  mit 6 × 13 Säulen errichtet. Er erhebt sich auf einem vierstufigen Unterbau, der wie beim Concordiatempel zum Ausgleich des Geländes auf einem Sockel errichtet ist. 

Concordiatempel


Der Concordiatempel zählt neben dem Theseion in Athen und dem Poseidontempel in Paestum zu den besterhaltenen Tempeln der griechischen Antike.
Der Concordiatempel wurde etwa 440 bis 430 v. Chr. errichtet. Da er auf einem sehr unebenen Terrain steht, ist er auf einem Sockel errichtet, der die Unebenheiten des Fels ausgleicht.

Heraklestempel










Der Heraklestempel ist der älteste Tempel an der südlichen Stadtmauer und stammt noch aus der archaischen Zeit zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. Er ruht auf einem dreistufigen Unterbau,der die Unebenheiten des Untergrundes ausgleicht.


  Nach der Tempelbesichtigung bietet sich noch ein erholsamer Spaziergang in den wunderschön restaurierten arabischen Gärten von Giardino della Kolymbéthra an.

Hier versorgt ein Bewässerungssystem aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. seltene Zitrusbäume und andere Pflanzen, 
die von den Arabern aus Nordafrika eingeführt wurden. 

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weitere 15 km weiter führt der Weg nach
Agrigento
Rathaus, Basilica und Theater von Agrigento
 Das historische Zentrum von Agrigento thront auf dem Hügel von Girgenti.

 

Die unter den Arabern entstandene füßgängerfreundliche Altstadt ist noch heute ein dichtes labyrintisch-verflochtenes Gewirr  der Gassen,Plätze und Häuser.
Hauptstraße ist die Via Atenea die am palmenbestandenen Piazzale Aldo Moro beginnt  und den mittelalterlichen Stadtkern mit der modernen Stadt verbindet .
Von hier aus und den Parkanlagen des Viale della Vittoria aus haben Sie ein großartiges Panorama über das Tal der Tempel und das Meer. 

Via Atenea




An der Via Atenea steigen Sie gleich auf den ersten, für Agrigento so typischen Treppenweg aufwärts zur Kirche Santo Spirito
Chiesa el monastero di Santo Spirito AG

















Kathedrale San Gerlando



An der höchsten Stelle der Altstadt steht der Dom. 
Die Kathedrale San Gerlando  wurde im 11. Jahrhundert auf der höchsten Stelle des Girgenti-Hügels errichtet. 
Der Dom wurde mehrmals umgebaut, unter anderem im 16./17. Jahrhundert, und durch eine 1980 abgeschlossene Restaurierung wieder weitgehend in den mittelalterlichen Zustand zurückversetzt.
Er beeindruckt durch seinen großen, lichten Innenraum mit achteckigen Pfeilern und reich geschnitzter Kassettendecke.



*****

13 km zurück zur Küste und etwas westwärts
gibt es ein Naturwunder
Scala Dei Turchi

"Scala dei Turchi" oder Die "Türkische Treppe " ist der Name des Hauptstrandes in der Umgebung von Realmonte. 
Das Wort „Paradies“ ist hier vollkommen am Platz. 
Der Strand Scala dei Turchi ist durch seine malerischen Felsen aus weißem Kalkmergel bekannt. 
Während vieler Jahre haben der Regen und der Salzwind vom Meer Ebenen im Stein ausgewaschen, die an die Stufen erinnern.


Nach der Legende haben die vor Tausend Jahren hier gelandeten Sarazenen diese Stufen benutzt um an das Land zu gehen.
  Tatsächlich begann diese bei Marsala – der Stadt also, deren Namen genau auf dieses Ereignis hinweist.
Aber ab dem 16. Jahrhundert machten türkische Piraten das Mittelmeer unsicher,
 Das erklärt dann schon eher die türkische Herkunft des Namens.
Warum sie aber Agrigento über die steile Scala dei Turchi hätten angreifen sollen, bleibt nach wie vor im Dunkeln. 
Andererseits kann man sich aber auch lebhaft vorstellen, wie das strahlende Weiss der Scala dei Turchi die Neugier von Seefahrern wecken musste. 


Was dort so leuchtet ist banaler Mergel. Mergel gibt es viel auf der Erde. 
Er ist aber zumeist von derselben bedeckt. Mit der Scala dei Turchi ragt ein kleines Stück einer Mergelschicht keck nach draußen. 
Und da diese Nase gerade hier dem Wind, der Sonne und der salzhaltigen Luft direkt ausgesetzt ist, bleibt sie so weiss und rundgeschliffen.

Weiße Felsen wunderlicher Form und das sauberste Meer reizen jährlich Tausende von Touristen.




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80 km weiter westwärts erreicht man eine weitere
antike Stätte
Selinunte
Selinunte ist auf einer Hochebene mit herrlichem Ausblick über das Meer gelegen
  und gehört ebenfalls zu einer der beeindruckendsten archäologischen Stätten des Mittelmeerraums. 

Für über 2.000 Jahre lag die Stadt nach einem Angriff der Katharger 409 v. Chr. verlassen
Die Karthager nutzen die Streitigkeiten zwischen den Griechen von Selinunt und den Elymer aus Segesta 
und sandten gegen die 100.000 Männer, um die Stadt zu belagern. 
Die Selinunter schaffte es gerade mal neun Tage auszuharren. 
Die anschließende Plünderung Selinunts kostete 16.000 Stadtbewohnern das Leben und die meisten Überlebenden wurden versklavt. 

Nur wenige Meter entfernt wird Selinunte von zwei goldenen Sandstränden eingebettet.
Marinella di Selinunte
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auf ins Bergland !
89 km nördlich bis zur malerischen Bergstadt

Erice

751 Meter über dem Meeresspiegel thront Erice über dem Westen von Sizilien. 
Es ist eine wunderbar erhaltene mittelalterliche Stadt, welche die atemberaubendsten Aussichten und Geschichte zum Anfassen bietet.



Zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten gehören die beiden Schlösser Pepoli und Venus. 
Das erste wurde von den Arabern erbaut, wohingegen das letztere ein normannischer Bau mit beeindruckenden Türmen ist, der seinen Namen von der Tatsache ableitet, dass er auf dem Standort des antikenVenus-Tempels steht. 










Andere Sehenswürdigkeiten beinhalten die sechzig (ja, 60!) Kirchen wie die gotische Chiesa Madre (1314) und die mittelalterliche Kirche des Hl. Johannes des Täufers. 





Ansonsten sind die labyrinthartigen mittelalterlichen Straßen aus Kopfsteinpflaster ein Vergnügen zum Spazieren und die Aussichten sind atemberaubend. 






An einem wolkenlosen Tag sind die vor der Küste von Trapani liegenden Ägadischen Inseln deutlich sichtbar. 
Sie ragen wie bewegungslose Wale aus dem Meer, während sich im Westen das Panorama über die Weiten des östlichen Siziliens, das Tyrrhenische Meer und die Küste gegen San Vito Lo Capo, Monte Cofano und den Golf von Castellammare erstreckt.

 eine Seilbahn führt nach Trapani hinunter
von dort aus kann man auch Ausflüge auf die vorgelagerten Inseln machen
oder aber auch Trapani erkunden.

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weiter geht es nun in östliche Richtung
ca 40 km durch sizilianische Berglandschaften bis nach
Segesta
 Sollte jemand noch einen Beweis benötigen, dass die Griechen ein gutes Auge für den Standort von Bauten hatten, so wird Segesta jegliche Zweifel beseitigen.
Die Umgebung des Tempels, der auf einem Hügel liegt, ist schlichtweg umwerfend: die völlig unberührte grüne Landschaft 
und eine Aussicht, die sich bis zum Meer erstreckt. 
Der Dorische Tempel, der etwa 75km von Palermo entfernt liegt, war nicht etwa von den Griechen, wie es die Einleitung unvorsichtigerweise andeutet, sondern von den Elymern, einer einheimischen Bevölkerung, die aus Erice stammte, gebaut worden. 
Es stimmt allerdings, dass griechische Siedler zur Schaffung des Tempels zwischen 430 und 420 v. Chr. beitrugen. 
Dieser hat kein Dach - es wird angenommen, dass die Einheimischen wegen eines Angriffs auf die Siedlung von Segesta nie in der Lage waren, ihr Gotteshaus vollständig abzuschließen.  
Oben auf dem naheliegenden Hügel Monte Barbaro liegt in 400 m.ü.M ein halbkreisförmiges Theater, das um die gleiche Zeit erbaut wurde. 
Die herrliche Aussicht machte eine Bühnenszenerie überflüssig, da die umliegende Landschaft eine natürliche Kulisse für das Schauspiel auf der Bühne darbot. 
Heute wird das Theater während den Sommermonaten als Schauplatz für griechische Theaterstücke, Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt. 
Der Weg zum Tempel hinauf kann für manche Leute etwas anspruchsvoll sein, aber glücklicherweise gibt es einen Shuttle-Bus.


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der Weg führt 80 km weiter Richtung Osten, vorbei an
Palermo
Diese Stadt wird ein ander mal erkundet, weil es noch soviel mehr zu entdecken gibt
und steuern das nächste Ziel an 
Solunte
Nahe der Stadt Solunte liegt das kleine Fischerdörfchen Porticello
Dort kann man sich nach der langen Fahrt erstmal
an einer der kleinen schönen Buchten erholen und erfrischen,
oder sich mit Eis oder Pizza verbrauchte Energien wieder aufzubauen ;-)

nach entspannter Pause hat man noch die Möglichkeit
sich auch noch die Ausgrabungen von Solunte anzuschauen
Hoch über dem Fischerort Porticello, am Hang des Catalfamo gelegen, 
befindet sich Solunte, eine weitere der zahlreichen archäologischen Städte auf Sizilien.
Dionysus erbaute eine Stadt im klassischen griechischen Stil – ein Gitternetz mit der Hauptstraße als Achse, die zum Marktplatz führte.  



Obwohl es keine unversehrten Gebäude gibt, erkennt man leicht das Layout und die unterschiedlichen privaten Unterkünfte. In einem dieser Häuser, der Casa di Leda, ist ein faszinierendes Fresko zusehen, das Zeus als Schwan verkleidet zeigt, wie er die Dame des Hauses verführt.  Die meisten Häuser erstreckten sich über zwei Etagen, und oft kann man die Treppen zu den inzwischen nicht mehr vorhandenen ersten Stockwerken erkennen. 

Auch die Reste der Agora, das Theater (nur schwer zu erkennen) und ein Odeon (ein kleines Theater für musikalische Veranstaltungen) sind bis heute erhalten.
 
Als sich Rom zur dritten antiken Großmacht gemausert hatte und den gesamten Mittelmeerraum eroberte, wurde Sizilien erste römische Provinz und Solunto bekam römische Bewohner.
 
 
Den Römern wurde es nach einigen Jahrhunderten dort aber wohl zu langweilig.
Solunto wurde verlassen, geriet für Jahrunderte in Vergessenheit und wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts wieder ausgegraben.
Die antiken Straßen und Fundamente sind so erhalten, wie die Römer sie verlassen haben. Soetwas gibt es sonst nirgends in Sizilien. 
Am Eingang befindet sich ein Antiquarium, in dem einige bei Ausgrabungen sichergestellte Gegenstände zu sehen sind.
 



Die Aussicht von Solunte ist prächtig. Sie umfasst weite Teile des Tyrrhenischen Meeres, die kegelförmige Landzunge des Capo Zafferano und den Fischereihafen Porticello.


Auch wenn es bereits viele alte Steine zu sehen gab, 
so ist jeder Ort doch immer wieder auf seine eigene Art faszinierend !!! 



weitere 50 km ostwärts liegt die Stadt
Cefalu 
and der man auch gerne mal etwas länger verweilen kann






Für eine Kleinstadt hat Cefalu viel zu bieten: Sandstrände, sich schlängelnde mittelalterliche Gassen mit allerlei Läden, 
ausgezeichnete Restaurants, die den frischsten Fisch servieren und zu guter Letzt, 
seine einzigartige normannische Kathedrale. 








Die Wurzeln von Cefalu gehen mindestens bis in die Zeiten der Griechen zurück.
 Die Stadt wurde auf Geheiß des normannischen König Roger II. erbaut. 
Der Bau der Kathedrale begann 1131 und sie ist ein hervorragendes Beispiel der „sizilianischen Romanik“.



 




In der Nähe des Fischerhafens liegt das Lavatoio medievale, ein öffentlicher Waschplatz aus dem Mittelalter, der wahrscheinlich aus arabischer Zeit stammt. Er wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts von der Stadtbevölkerung benutzt. Ein natürlicher Wasserlauf wird durch mehrere in den Felsen gehauene Becken mit steinernen Waschbrettern geleitet.






Der Aufstieg zum La Rocca ist vor allem in den heißen Sommermonaten eine Herausforderung, aber es ist ein absolutes Muss !
Die Aussichten sind spektakulär und die Wände der alten sarazenischen Festung 
sowie die Überreste des Diana-Tempels  sind ebenso faszinierend.

Direkt südlich von Cefalu liegt der herrliche Madonie-Nationalpark mit seinen bezaubernden Dörfern und Orten wie 
 Castelbuono 


Sclafani Bagni 

 seiner atemberaubenden Landschaft, 
seinen eindrucksvollen Bergen und herrlichen Wandermöglichkeiten,
welches alles einen Ausflug Wert ist. 

Hier ein Video von Sclafani Bagni 

*****
 der letzte große Trip ist 200km lang,
dabei kann man wählen ob man 3 1/2 Stunden durchs Landesinnere fahren möchte,
oder 2 Stunden 1/2 Stunden an der Küste entlang.
Vorteil für die Küstenstraße, 
weil man sich dann noch das Kloster und die Ausgrabungen in Tindari anschauen kann.

nach diesen Zwischenstop gehts dann weiter nach
Taormina
Idyllisch auf einem felsigen Kap hoch über dem Meer gelegen 
ist Taormina seit Jahrhunderten eines der beliebtesten Reiseziele Siziliens.

Wunderschön restaurierte mittelalterliche Gebäude, atemberaubende Aussichten an jeder Ecke und ein schwindelerregendes Netzwerk von sich schlängelnden Straßen mit Geschäften, Bars und Restaurants machen Taormina zum idealen Urlaubsort. 

Taorminas Vergangenheit ist die Geschichte Siziliens in einem Mikrokosmos: Griechen, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Schwaben, Franzosen und Spanier: sie alle kamen, sahen, siegten und gingen. 
Während des ersten punischen Krieges in 212 v. Chr fiel Taormina den Römern. zu und die Stadt wurde zu einem Lieblingsurlaubsort der Patrizier und Senatoren. 


So begann Taorminas lange Geschichte als Urlaubsort. 
Besucher aus aller Welt kommen, um ihre griechisch-römischen Theater zu sehen, entlang der perfekt erhaltenen mittelalterlichen Gassen zu schlendern, den dramatischen Ausblick auf den Ätna zu bewundern und in die typisch mediterrane Atmosphäre einzutauchen.

Die Hauptattraktion ist zweifellos das Theater. 
Im Teatro Greco, das im 3. Jahrhundert v. Chr. Aufführungen von Aeschylus, Sophokles, Euripides und Aristophanes darbot.
Heutzutage finden hier die unterschiedlichsten Veranstaltungen wie Theateraufführungen, Modeschauen, Konzerte und Kinovorstellungen statt. 
Ursprünglich recht klein, wurde es durch die Römer für ihr ganz eigenes Bedürfnis der theatralischen Extravaganz erweitert. 
Die Aussicht vom Theater aus ist spektakulär: sie bietet Blick auf den (meist) rauchenden Ätna und die Bucht von Naxos.

Taormina verfügt über eine eigene Gondelbahn
welche die Touristen von und nach den sich an der Küste befindenden Urlaubsorten befördert. 

Mit ihren langen Stränden, felsigen Buchten, kleinen Inseln (wie die berühmte Isola Bella
und unzähligen Brandungspfeilern ist diese Küste ein absoluter Liebling der Sizilianer und Besucher.
Isola Bella
eine weitere Sehenswürdigkeit 20 km von Taormina entfernt ist die
Gola d'Alcantara Schlucht


Taormina ist ebenfalls der Ideale Ausgangspunkt für einen Ausflug zum
Ätna
das Highlight eines jeden Sizilienurlaubs !
Eine sehr kurze „Benutzeranweisung“ für den Ätna
Es gibt zwei Hauptausgangspunkte für eine Besteigung des Ätna: Ätna-Süd (la Sapienza), von wo aus Sie entweder wandern oder die Gondelbahn auf 2.900m nehmen können. Oben angelangt ist es ein 2-4 stündiger Rundmarsch um die Gipfelkrater, obschon es nicht wirklich notwendig ist, so weit zu gehen, um einen guten Eindruck dieses majestätischen Berges zu erhalten. Der andere Ausgangspunkt ist Ätna-Nord (Piano Provenzana), von wo aus Sie entweder wandern oder einen Bus mit Vierradantrieb zum Observatorium auf 2.400m nehmen können. Von hier aus können Sie zu den Gipfelkratern wandern.

Es wird strengstens davon abgeraten, ohne qualifizierten Bergführer bis zu den Hauptkratern des Ätna vorzudringen !!!

Neben dem vulkanologischen Aspekt gilt es nicht zu vergessen, dass dies ein sehr hoher Berg ist und als solcher respektiert werden muss. 
Das Wetter kann sehr schnell umschlagen und es kann auch im Hochsommer sehr kühl werden. 
Wenn Sie für mehr als nur für die Aussicht aus der Gondel steigen wollen, dann sollten Sie richtig ausgerüstet sein: 
mit guten Wanderschuhen, langen Hosen, warmer Außenkleidung, Mütze, Handschuhen und einer wasserfesten Jacke. 
Bringen Sie genügend Wasser und Essen mit.

Was für eine Tour man letztendlich macht sollte man gut für sich abwägen !



Nach dem Ätna Abenteuer gehts dann wieder Richtung Catania
um von dort dann wieder am nächsten Tag Heim zu fliegen.

*****

Das sind jetzt viele Impressionen, die wohlmöglich auch nicht in 14 Tagen zu schaffen sind,
aber sie sollen einfach einen Überblick geben, was man auf Sizilien alles  entdecken kann 
;-)






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