Donnerstag, 23. April 2015

Syrakus



23.04.2015

Blick aus dem Fenster...
die Sonne scheint :-)

Frühstück im Freien  ;-)
Dann gehts gestärkt auf nach Syrakus
Auf den Weg dahin gab's dann auch gleich wieder Straßensperren,
so dass wir einen Teil über die Autobahn fahren mussten.
 Wir haben uns aber noch 2 Orte auf den Weg
nach Syrakus angeschaut.

Video
Weg nach Fonte Bianche 

Fonte Bianche
ist ein netter kleiner Urlaubsort, schon etwas mehr auf Tourismus eingestellt,
wirkt aber sehr nett mit seinen 2 Stränden und dem kristalklaren Wasser.



Über einen bewachsenen Felsvorsprung (oder aber auch über die höher gelegene Straße)
erreicht man auch den zweiten Strand


Der Ort gefällt mir gut !
Könnte ich mir gut als Ziel für den nächsten Sizilien Urlaub vorstellen ;-)
Doch jetzt gehts erstmal weiter
den nächsten Ort besichtigen.

Ognina
ist ein kleiner Badeort mit einer vom Wind erodierten Küste,
die hauptsächlich aus steinigen Felsen und steil ins Meer abfallenden Klippen besteht
und teilweise mit kleinen weißen Sandstränden unterbrochen ist.
Doch um diese zu finden hätten wir das Gebiet erkunden müssen,
dazu fehlte uns an diesem Tag aber die Zeit.
 
So besichtigten wir lediglich den kleinen Hafen, der auch seinen Flair hatte !






nun aber auf nach
Syrakus

Wir erreichen den Parkplatz am Hafen auf der Halbinsel Ortigia recht komplikationslos.
Beschilderung war hier diesmal einigermaßen gut ;-)

Am Ausgang des Parkplatzes war es uns etwas zu voll,
da sich Menschen in den am Hafen liegenden Restaurans tümmelten
und auch Autos von allen Seiten kamen.
So trieb es uns zunächst erstmal in die alten Gassen von Ortigia


Ein Stückchen weiter entschließen wir uns dann am Wasser entlang zu laufen
und nahmen den Weg oberhalb der Hafenpromenade,
da dort eh gerade Bauarbeiten statt fanden.
Hier hatte man einen schönen Blick auf die Neustadt mit "Santuario della Madonna delle Lacrime"
und natürlich aufs Meer ;-)


In einem kleinem Park vor dem Aquarium entdecken wir außergewöhnliche Bäume
Die Recherche im www bestätigte, dass es sich hier um alte Gummibäume handelt.
Bine hatte das gleich vermutet  ;-)

Gleich dahinter befindet sich  die
Fonte Aretusa

hier nochmal die Sagengeschichte zu dieser Süßwasserquelle direkt am Meer :
 Der Sage nach verwandelte die Göttin Artemis die Nymphe Aretusa in eine Quelle 
als Schutz vor dem lüsternen Gott Alpheios. 

wir laufen noch weiter am Meer entlang bis zur Festung
Castello Maniace an der Spitze der Halbinsel

Die Festung gilt heute als Kaserne und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich,
so gelangt man leider auch nicht zu dem dahinter befindlichen Leutturm.

wir schlendern weiter und fangen ein paar Impressionen ein ;-)



dann gibts eine kleine Verschnaufspause
bei alkoholfreien Cocktails ;-)

danach gings dann zum Piazza Duomo

wie der Name des Platzes schon sagt,
steht hier der Dom von Syrakus ;-)
Duomo Santa Maria delle Colonne
Die Fassade des Doms wurde  nach dem Erdbeben von 1693 neu errichtet,
doch die Ursprünge des Domes liegen weitaus früher zurück.
Im Inneren des Domes ist es ziemlich düster.
Im 7.Jh. n. Chr. wurde aus einem griechischen Tempel (Tempel der Athena)
in eine dreischiffige Basilika umgewandelt.
Dabei blieben die aus dem 5. Jh. v. Chr errichteten antiken Säulen erhalten.
wurden allerdings teilweise mit Zwischenmauern als ganze Wände umgebaut.
Im Kircheninneren sind einige dieser antiken Säulen immer noch zu betrachten.
das ist schon ziemlich imposant !

Um den Domplatz herum erstrecken sich viele Cafés und Restaurants der feudaleren Art

Wir schlendern weiter durch die Gassen
und werfen auch mal einen Blick in das ein oder andere Geschäft,
die Spezialitäten aus Sizilien anbieten.

und weitere Impressionen


kleine Verweilpause am
Piazza Archimede
mit dem Artemis Brunnen (auch Diana Brunnen genannt)

Der von Giulio Moschetti  1906 geschaffene Brunnen stellt neben der Göttin der Jagd (Diana)  
auch die Legende von Aretusa und Alpheus dar, 
wie die Nymphe Aretusa wurde von Artemis in die nahegelegene Aretusaquelle verwandelt wurde.

Nur ein kleines Stück weiter gelangt man dann zu den Überresten des
Apollo-Tempels

Die aus dem 6.Jh. v. Chr. stammenden Überreste des dorischen Tempels
sind das älteste Heiligtum der Stadt.



Wir treffen einen weiteren Entschluss !
Das Auto steht gut bewacht auf dem Hafenparkplatz,
also tun wir uns das Gedränge im Verkehr nicht an
und laufen das Stückchen bis zum Archäologischen Park.
Na denn auf...
zunächst über eine der Brücken die Ortigia mit dem Festland verbindet
und erhaschen uns einen Blick auf den Yachthafen

An der stark befahrene und lauten Hauptstarße entlang
macht es allerdings nicht wirklich Spaß zu laufen.
Selbst als wir dann in eine Seitenstraße abbiegen
ist es nicht wirklich schön.
Angekommen an der Kirche
 Pantheon dei Caduti
stellen wir fest
dass wir gerade mal die Hälfte der Strecke gelaufen sind.

es geht auf 17:00 zu und wir wissen nicht
 wie lange der Archäologische Park geöffnet hat ?!?
Es ist noch ein gutes Stück zu laufen und es geht bergauf.
Wir kommen an der Santuario della Madonna delle Lacrime vorbei

Das Heiligtum der tränenden Madonna (eine Figur aus Gips),
derer Tränen Wunderheilungen verbringen soll
und somit eine Pilgerstätte ist, schenken wir nur einen kurzen Blick,
denn die Zeit schreitet weiter vor.

Dann endlich kommen wir am Eingang an,
es ist kurz vor 18:00
Gottseidank, der Park hat noch ne Stunde geöffnet,
doch wir werden erstmal 300m zurückgeschickt,
das Eintritts Ticket gibt es hinter dem Parkplatz...
grrrrrrrr
ok, auch das machen wir dann noch und zahlen 10 Euro Eintritt,
denn wir wollen ja schließlich dieses schöne Theater sehen.

Anyway....
kurz nach 18:00 sind wir endlich drin und setzen unser Ziel direkt zum
Teatro Greco...
und dann......
.......
....... seht selber .....


BOAH waren wir enttäuscht :-(((
Die ganze Anstrengung sozusagen umsonst,
das Theater war abgedeckt, weil dort Proben statt fanden für eine Aufführung
:-(
Hätte man uns das nicht sagen können, dass das Theater
nicht Original zu sehen ist ???

Ich war sowas von enttäuscht und hatte dann keine Lust mehr auf weitere Forschung dort
oder gar Fotos.
Bine hat noch ein kleines Stückchen original Stufen festgehalten,
die von Tausenden Sklaven
im 5.Jh. v. Chr. in den Fels gehauen wurden.

so hätte es eigentlich aussehen sollen

wär schön gewesen...

Wir bereuten mittlerweile auch unseren Entschluss das Auto
am Hafen stehen gelassen zu haben,
denn jetzt mussten wir dorthin zurück,
das hieß mindestens 1 Std nochmal zurück laufen.
Wir waren schon etwas entkräftet,
vielleicht auch durch die Enttäuschung.
Aber ich wollte auch nicht unbedingt im Dunkeln,
die Strecke zurück fahren müssen.
So nahmen wir uns ein Taxi zum Hafen.
Dieses entpuppte sich aber auch als ein kleines Abenteuer .

Der italienisch sprechende Taxifahrer schien zu verstehen wohin wir wollten,
und machte sich auch auf den kürzesten Weg dorthin.
Doch dann staute es fürchterlich auf der Hauptstraße,
daraufhin bog der Taxifahrer links ab, und umfuhr den Stau..
aller gut und schön nur......
er fuhr entgegen einer  Einbahnstraße
:-O
Keine Ahnung ob das normal ist in Sizilien,
aber die anderen Autofahrer schienen sich nicht zu wundern,
nur wir kamen uns vor wie Geisterfahrer ;-)
Doch er brachte uns dann schnell und sicher zu unserem Parkplatz,
da hat er sich auch ein kleines Trinkgeld  verdient  ;-)
war eh nicht so teuer.

Die Rückfahrt über die Autobahn ging dann sehr flott,
wir machten uns noch schnell etwas frisch
und kehrten dann zum PIZZA essen ;-)
bei Augustus ein.

ein sehr nettes Restaurant mit liebevoll gestalteten Ambiente


und die PIZZA war auch SUPER !!!
:-)

Ein schöner Abschluss des Tages !



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